„Medienmündigkeit“, Gesundheit und Medienbildung Hand in Hand

Am 22. November 2021 veranstaltete das Jugendamt Kusel, unterstützt von der Servicestelle Kinderschutz des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz, Mainz, eine Online-Netzwerkkonferenz zum Thema „Medienmündigkeit“, gesund aufwachsen und digital kompetent werden.
Hauptreferentin war Prof. Dr. Paula Bleckmann von der Alanus Hochschule, Alfter.
Weitere Vorträge hielten Stephanie Stalter und Peter Stickel von ECHT DABEI, Freiburg.
ECHT DABEI führt deutschlandweit ein von ihnen und Frau Prof. Dr. Bleckmann für Kindertagesstätten und Grundschulen entwickeltes Programm für Kinder, Eltern und Erzieher:innen / Lehrer:innen zur Förderung von „Medienmündigkeit“ durch. Das Programm wird von vielen Betriebskrankenkassen umfangreich finanziell gefördert.

Mit ca. 80 Teilnehmenden aus der Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen war die Online-Netzwerkkonferenz gut besucht.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchweg positiv.

Referierende und ihre Vorträge
Folien zum Vortrag von Prof. Dr. Paula Bleckmann
Medienmündig werden, ein Artikel von Paula Bleckmann, Elisabeth Denzl und Benjamin Streit
Kita-Fachtexte - Kleine Kinder und Bildschirmmedien von Paula Bleckmann
Interview2014  mit Prof. Dr. Paula Bleckmann - Wie Kinder den selbstbestimmten Umgang mit dem Bildschirm lernen

 

 

Erst schwanger, dann ZERO

Vom 4. bis 10. November 2021 wurde die Ausstellung „Wenn schwanger, dann ZERO“ in der gemeinsamen Bibliothek der Berufsbildenden Schulen und der Realschule plus Kusel  gezeigt.
Die Ausstellung war ein Kooperation-Projekt mit den Netzwerkkoordinierenden der Stadt und dem Landkreises Kaiserslautern. Sie wurde in jeder Kommune eine Woche gezeigt.
Die Ausstellung ist initiiert vom FASD-Netzwerk Nordbayern e.V. – in Kooperation mit der Jugendkunstschule in Erlangen und FASD Deutschland und wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Ausstellungsort in Kusel waren die Berufsbildenden Schulen in Kusel.
In Kusel wurde sie von der zertifizierten FASD-Beraterin bei der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft, Kaiserslautern, Claudia Kettering, eröffnet.
Ziel der erlebnisorientierten Ausstellung war es, jungen Menschen
•           Informationen über die FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders) und über die Folgen von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft
•           FASD = häufigste Ursache für angeborene Fehlbildungen, geistige Behinderungen, Wachstums- und Verhaltensauffälligkeiten
•           Besucher lernen die Lebenswelt einer Schwangeren kennen und begegnen Situationen, die zum Alkoholkonsum verleiten können 
•           Informationen über die vielfältigen Probleme und Hindernisse des Alltags der Betroffenen und ihrer Familien
•           Informationen zur Entwicklung des Kindes bis hin zur Geburt
näher zu bringen.

Coronabedingt konnten im 45-Minuten-Takt Besuchergruppen die Ausstellung kennenlernen. Sie wurden vom Netzwerkkoordinator (gleichzeitig Koordinator der Frühen Hilfen im Landkreis Kusel) und weiteren pädagogischen, für die Ausstellung geschulten, pädagogischen Fachkräften durch die Ausstellung begleitet.
Etwa 200 Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen Kusel, der Realschulen plus Kusel und Altenglan und der Jakob-Muth-Schule Kusel - Schule mit dem Förderschwerpunkt "Lernen", haben die Ausstellung besucht. Die Ausstellung fand bei den besuchenden Schüler:innen und Lehrkräften großen Anklang.

 

 

Fachtag 2021: Förderung von Kindern mit psychisch belasteten und suchtbelasteten Eltern und deren Eltern

Im September 2021 die Online- Fachtagung zum Thema „Förderung von Kindern mit psychisch belasteten und suchtbelasteten Eltern und deren Eltern“.

Dr. Michael Hipp (Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, ehem. Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Hilden, Kreisgesundheitsamt Mettmann, Mitbegründer des Förderkreises KIPKEL, Prävention für Kinder psychisch kranker Eltern; Initiator der Kooperationsvereinbarung zwischen den Institutionen der Erwachsenenpsychiatrie und der Jugendhilfe im Kreis Mettmann),
Hildegard Rausch und Christa Thelen, (Marte Meo Supervisorinnen mit eigenen Instituten) und
Mareike Hans (Diplom-Sozialarbeiterin, Fachkraft für tiergestützte Interventionen Dozentin am Institut für Tiergestützte Arbeit, Saarbrücken (ITAT))
demonstrierten gemeinsam die positiven Wirkungen der Kombination der gesundheitsfördernden Maßnahmen von Marte Meo (als videogestütztes pädagogisches/therapeutisches Verfahren) und Tiergestützter Arbeit mit Kindern psychisch belasteter und suchbelasteter Eltern und deren Eltern.
Dr. Hipp kristallisierte immer wieder die gesundheitsfördernden Einflüsse der vorgestellten Methoden ( und ihre Kombination) auf die Physiologie des menschlichen Organismus und damit ihre medizinische Relevanz heraus.

Mit ca. 200 Teilnehmenden aus den Arbeitsfeldern Jugendhilfe und Gesundheitswesen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz war die Online-Netzwerkkonferenz sehr gut besucht.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchweg positiv.
Das Projekt wurde finanziell vom Land Rheinland-Pfalz gefördert.

Abstracts und Referierende
Folien zum Vortrag von Dr. Michael Hipp
Folien zum Vortrag von Mareike Hans
vortragsbezogener Aufsatz von Christa Thelen
Literaturempfehlungen zu Tiergestützter Arbeit

 

 

Online-Netzwerkkonferenz am 30.09.2020
„Ressourcen fördern - psychosoziale und pädagogische Arbeit mit psychisch belasteten oder suchtbelasteten Eltern“
Prof. Dr. phil. Albert Lenz

Die Netzwerkkonferenz des Netzwerks Kindeswohl und Kindergesundheit fand aufgrund der Corona-Pandemie ONLINE statt.
Etwa 80 pädagogische, psychologische und medizinische Fachkräfte nahmen an der dreistündigen Veranstaltung teil.
Prof. Dr. phil. Albert Lenz gab Hinweise zu Möglichkeiten gelingender Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit im täglichen Umgang mit belasteten oder suchtbelasteten Eltern in Familien. Die vorgestellten Anregungen sind kontextunabhängig.
Er vermittelte wissenschaftliche Grundlagen und informierte über Belastungen und Risiken für die Kinder psychisch belasteter Eltern, Befunde der Resilienzforschung und einen Überblick über wirksame Interventionen. E ging ausführlich auf konkretes Fragen und Handeln im Kindertagesstätten-Alltag, Schulalltag ein,zum Beispiel:
Wie können Ressourcen der erkrankten Eltern gefördert? Wie kann ihre Kommunikation- und Interaktionsfähigkeit gefördert werden? Wie findet man Zugang zu den Eltern? Wie kann eine tragfähige Hilfebeziehung aufgebaut werden?
 

Die Online-Konferenz war die erste dieser Art in Rheinland-Pfalz. Der Zuspruch war gut, die Teilnehmenden und die Organisator*innen zufrieden.
Der Netzwerkkoordinator wurde tatkräftig von Mitarbeiter*innen des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung unterstützt.

Die ppt-Präsentation zum Vortrag von Prof. Dr. phil. Albert Lenz kann heruntergeladen werden.

 

Netzwerk Kindeswohl Goes Open Air 2020

Einfühlsamer Liederabend „Kaleidoskop“ auf der Burg Lichtenberg

Eigentlich war Claudia Gliemann als Interpretin und Diskussionsteilnehmerin zum Themenkomplex "Kinder psychisch kranker Eltern" zur regulären Netzwerkkonferenz 2020 im Oktober nach Kusel eingeladen.
Die Corona-Epidemie macht es leider nicht möglich, dass die Konferenz zustande kommt. Claudia Gliemann erklärte sich spontan dazu bereit, ihren Beitrag losgelöst von der Netzwerkkonferenz im Landkreis Kusel darzubieten.

So kam es am 9. Juli 2020 zu einem besinnlichen Liederabend auf der Oberburg der Burg Lichtenberg.Claudia Gliemann, Singer-Songwriterin, Autorin und Verlegerin des Kinderbuchverlags MONTEROSA stellte einem kleinen Zuhörerkreis ihr erstes Soloprogramm für Erwachsene, „Kaleidoskop“, vor.
Die Zuhörer*innen kamen aus der Kinder- und Jugendhilfe, dem Gesundheitswesen und fachlich nicht zuzuordnenden Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Kusel. Gliemann sang Lieder über Gefühle, die jeder von uns kennt und die uns manchmal lang beschäftigen. Mit ihren Liedern gab sie den Zuhörer*innen Raum, diesen Gefühlen nachzuspüren und machte Mut, sich damit zu beschäftigen. Zwischen den Liedern erzählte sie Gedichte, wie „King Corona“ und die Geschichten vom „Papa Elefant“ und dem kleinen Elefanten, die auf einer gemeinsamen Reise sind oder von Max, der zu seiner Mutter sagt: „Mama, ich hab Angst“.
(nachzulesen und zum Download auf www.hopelit.de )

Im Anschluss daran nahm sie die Zuhörer*innen mit auf eine musikalische Lesereise in die Zirkuswelt von Nele und ihrem Papa, dessen Seele Schnupfen hat.

Ein gelungener Abend für Erwachsene, deren  „inneres Kind noch einen offenes Ohr“ hat.

„Papas Seele hat Schnupfen“ wurde seit seinem Erscheinen 2014 mehrfach ausgezeichnet und die Autorin klärt damit Kinder und Familien über das Thema Depression auf. Seit April 2017 ist Gliemann in ganz Deutschland auf Lesereise, unterstützt von der AOK sowie der Deutschen DepressionsLiga e.V.“
( https://celler-presse.de/2019/04/17/papas-seele-hat-schnupfen-eine-musikalische-lesung-von-und-mit-claudia-gliemann/ )

Kontaktdaten von Claudia Gliemann: Tel.: 0721 48488990, Mail: info@monterosa-verlag.de

Die Veranstaltung wurde vom Jugendamt Kusel und dem Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel“ durchgeführt.

siehe auch den Artikel im Wochenblatt

 

 

Netzwerkkonferenz 2019
Demokratie-Erziehung und Rassismussensibilisierung in Kindertagesstätten und Schulen

Am 20. November fand die 12. Netzwerkkonferenz des Lokalen Netzwerkes „Kindes­wohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel“ statt. Rund 150 Fachleute aus den psychosozialen Berufsgruppen, der Politik, den Ver­waltungen, den Kindertagesstätten, den Schulen und der Gesundheitsförderung trafen sich in der Fritz-Wunderlich-Halle.

Die Dezernatsbeauftragte der Kreis­verwaltung für Jugend, Soziales und Gesundheit, Ulrike Nagel, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Referentinnen und Referenten.
„Es ist zunehmend zu beobachten, dass Mitglieder unserer Gesellschaft eine ablehnende, manchmal aggressive Haltung zu Menschen einnehmen, die aus anderen Kulturkreisen stammen. Sie meinen dabei oft nicht nur eine bestimmte Person, sondern die gesamte kulturelle Gruppe. Diese Entwicklung macht auch vor unseren Kindertagesstätten und Schulen nicht halt“, stellte Nagel fest.

Das diesjährige Treffen lieferte den Teilnehmenden Impulse und Wissen zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Referenten, Prof. Dr. Stefan Bundschuh und Dr. phil. Michael Müller von der Hochschule Koblenz,  stellten Ergebnisse ihrer neuen empirischen Untersuchung zur Bedeutung von abwertenden, rassistischen und diskriminierenden Einstellungen, Praktiken und Ausgrenzungsmechanismen im Bereich der frühkindlichen Bildung und Erziehung vor. Dabei gaben sie wichtige Empfehlungen für präventive Maßnahmen in der pädagogischen Praxis. Der Forschungsbericht kann hier heruntergeladen werden.

Am Nachmittag begrüßte Landrat Otto Rubly die Netzwerker und wies eindringlich auf die Wichtigkeit einer demokratischen Werteerziehung in der Familie, in der Kita und der Schule hin. „Die zentralen Säulen der Sozialisation, wie Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführende Schulen, nehmen eine wesentliche Rolle ein und entscheiden mit darüber, dass Demokratie auch praktisch erlernt wird“, so Rubly.

Ein wesentlicher Bestandteil des Tages waren die am Nachmittag stattfindenden Workshops. Hier konnten  sich die Teilnehmenden über ausgewählte Themen und Projekte informieren und untereinander austauschen. Neben Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeitern standen auch Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen Rede und Antwort, informierten über Projekte und berichteten aus dem Schulalltag.
(die Themen in den Workshops können dem Veranstaltungsflyer entnommen werden)

Im Rahmenprogramm begeisterte der mp3+Chor der Paul-Moor-Förderschule Kusel mit seinem musikalischen Beitrag.

Während der gesamten Veranstaltung konnte der „Markt der Möglichkeiten“ mit Informationen von und zu sozialen Einrichtungen im Landkreis Kusel besucht werden.
Folgende Institutionen und Aktive stellten sich und ihre Arbeit vor:
 1. CJD Rheinland-Pfalz Mitte mit dem Mehrgenerationenhaus Kusel, der Schulsozialarbeit Lauterecken/Wolfstein und den Ambulanten Hilfen im Landkreis Kusel
 2. Demokratie leben
 3. DRK Kusel
 4. Frühe Hilfen, Landkreis Kusel
 5. Haus der Diakonie Kusel
 6. IKOKU Kusel
 7. Jugendamt Kusel
 8. Lebenshilfe e.V. Kusel
 9. Ökumumenisches Gemeinschaftswerk mit den Sozialpädiatrischen Zentren Kusel und Landstuhl
10. Startpaten e.V. Kusel
11. Tagesgruppen des Hospitals St. Wendel
12. Tiergarten Waldmohr

Ein Büchertisch der Buchhandlung Wolf aus Kusel stand mit aktuellen und relevanten Büchern zur Verfügung.

Herzlichen Dank an alle Helfer und Mitwirkenden, die zum Gelingen der Netzwerkkonferenz beigetragen haben.

Begrüßung und Grußworte

Begrüßung und Grußworte:

Netzwerkkonferenz 2019 - Referenten

die Referenten des Vortrags:

Workshop 1

Workshop1: Demokratie-Erziehung in der Kindertagesstätte, Sandra Reemen, Sandra Engelmann, Konsultations-Kindertagesstätte „Sonnenschein“, Kirn

Workshop 2

Workshop 2: Vorstellung des Film-Projekts „Wahlen“ – Demokratie-Erziehung in einer Förderschule für Ganzheitliche Entwicklung – Manuela Noll-Hussong, Mathias Lofi und drei Schüler*innen der Paul-Moor-Förderschule Kusel

Workshop 3

Workshop 3:  Prävention von Ausgrenzung - die Rektorin Nina Dahlke und der Schulsozialarbeiter Hans Aulenbacher der Realschule plus Kusel erzählen aus ihrem Schulalltag

Rassismussensibilisierung und Demokratie-Erziehung in der „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage Realschule plus Lauterecken/Wolfstein

Workshop 4: "Museumsausstellung" -  Rassismussensibilisierung und Demokratie-Erziehung, vorgestellt von der Lehrerin Kathrin, dem Lehrer Michael Schwarz, dem Schulsozialarbeiter Björn Albrecht und sechs Schülern der „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage" Realschule plus Lauterecken/Wolfstein.

Workshop 5: Vertiefung des Vortrags „Rassismussensibilität in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten“- Prof. Dr. Stefan Bundschuh und Dr. phil. Michael Müller, beide Hochschule Koblenz

Workshop 5: Vertiefung des Vortrags „Rassismussensibilität in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten“- Prof. Dr. Stefan Bundschuh und Dr. phil. Michael Müller, beide Hochschule Koblenz

mp3+

mp3+ - Schulchor der Paul-Moor-Förderschule Kusel unter der Leitung von Annemarie Mauer

11. Netzwerkkonferenz 2018

 

Netzwerkkonferenz 2018
Körperliche und soziale Folgen übermäßigen Konsums digitaler Medien für Kinder und Jugendliche

Am 12.12.2018 fand in der Fritz-Wunderlich-Halle in Kusel die 11. Netzwerkveranstaltung des Netzwerks "Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel statt."
Die etwa 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden vom Landrat des Landkreises Kusel Otto Rubly begrüßt.
Sie erlebten einen spannenden und informativen Tag zum Thema "Körperliche und soziale Folgen übermäßigen Konsums digitaler Medien für Kinder und Jugendliche".

Referent des 1. Vortrags war Prof. Dr. Rainer Riedel, Rheinische Fachhochschule Köln (RFH), Vizepräsident und Fachbereichsleiter „Medizinökonomie & Gesundheit“, Arzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeut.
2017 stellten Prof. Riedel und Dr. Uwe Büsching (Kinder- und Jugendarzt, Vorstandsmitglied des
Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)) eine gemeinsame Studie zum Medienkonsum und möglichen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche vor (BLIKK)
Die Folien zu seinem Vortrag können am Ende der Seite heruntergeladen werden.

Referent des 2. Vortrags war Mario von Wantoch-Rekowski. Er ist pädagogischer Leiter der Medienpädagogik bei medien.rlp (Institut für Medien und Pädagogik e.V., Mainz).
Herr von Wantoch-Rekowski ist Medienpädagoge mit fundierten Kenntnissen über Medienkommunikation mit dem Schwerpunkt Medienpsychologie (Mediennutzung / Medienwirkung).
Medien.rlp, ehemals "Landesmedienanstalt", ist ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe in Rheinland-Pfalz.
medien.rlp versteht sich als Partner der Jugend- und der Bildungsarbeit in allem, was mit Medien und Pädagogik zu tun hat.

In der abschließenden Podiumsdiskussion wurde das Thema aus der Sicht von
Vertretern der Schulsozialarbeit (Estevao Gaspar, IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr, Roland Kummetz, Albert-Schweitzer-Realschule plus Winnweiler)
einer Suchtberatungsstelle (Christoph Einig, Haus der Diakonie Kusel)
der Polizei (KHK Mario Schwarz, Sachgebiet Jugend der Polizeiinspektion Lauterecken) und den beiden Referenten kritisch beleuchtet.

Umrahmt wurde die Netzwerkkonferenz vom Markt der Möglichkeiten.
Folgende Institutionen und Aktive stellten sich und ihre Arbeit vor:
 1. Arbeitskreis "Kinder psychisch kranker Eltern"
 2. Caritas Beratungsstelle Kusel
 3. CJD mit dem MGH, der Schulsozialarbeit und den Ambulanten HilfenDeutscher Kinderschutzbund
 4. DRK Kusel
 5. Frühe Hilfen, Landkreis Kusel
 6. Haus der Diakonie
 7. IKOKU
 8. Jugendamt Kusel
 9. Kontaktstelle Holler
10. Lebenshilfe e.V. Kusel
11. Netzwerk Familienbildung
12. Ökumumenisches Gemeinschaftswerk mit den Sozialpädiatrischen Zentren Kusel und Landstuhl
13. Polizeiinspektion Lauterecken
14. SOS-Familienhilfezentrum Kaiserslautern
15. Startpaten
16. Tagesgruppen des Hospitals St. Wendel
17. VHS des Landkreises Kusel

Der Büchertisch wurde von der Buchhandlung Wolff, Kusel vorbereitet und fachlich begleitet.
Für die Verpflegung sorgte das Catering-Team der Fritz-Wunderlich-Halle.
Für die Technik und den reibungslosen Ablauf sorgten die Hausmeister und Helfer der BBS Kusel, Realschule plus Kusel, der Fritz-Wunderlich-Halle und der Kreisverwaltung Kusel.

Vortrag Prof. Dr. Riedel

Literaturempfehlungen und Links

BLIKK-Quellenverzeichnis
 

 

10. Netzwerkkonferenz 2017

Netzwerkkonferenz 2017
Ist das noch normal?

Am 8. November 2017 fand die diesjährige Netzwerkkonferenz des Netzwerks "Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel" statt. Neben den Teilnehmer*innen aus dem Landkreis Kusel konnten wir Akteure und Gäste aus allen benachbarten rheinland-pfälzischen und saarländischen Landkreisen, darüber hinaus von Trier bis Saarlouis, Saarbrücken, Pirmasens, Zweibrücken und Landau begrüßen.

Wir möchten uns herzlich für Ihre Teilnahme bedanken und freuen uns auf ein Wiedersehen 2018!

Nachfolgend finden Sie zur Ansicht und zum Download den Zeitungsartikel zur Netzwerkkonferenz, die PPT-Folien von Prof. Dr. Jörg Maywald von der Deutschen Liga für das Kind, Stefan Schwall von apeiros, Wuppertal und                     Tanja Martin, Angela Philipp und Pamela Schmitt vom Jugendamt Kusel sowie die Literaturempfehlungen zu den einzelnen Themen.



9. Netzwerkkonferenz am 21.11.2016

 

Netzwerkkonferenz 2016
Interkulturelle Kompetenz in der Sozialen Arbeit

Pressemeldung, Wochenblatt Landkreis Kusel, 51. Kalenderwoche 2016
Download der Pressemeldung

Kusel: Am 21. November fand die 9. Netzwerkkonferenz des Lokalen Netzwerkes „Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel“ statt. Im Horst Eckel Haus in Kusel trafen sich etwa 120 Fachleute aus den psychosozialen Berufsgruppen, der Politik, den Verwaltungen, den Schulen und der Gesundheitsförderung. Thema der diesjährigen Netzwerkkonferenz war die Interkulturelle Kompetenz in der Sozialen Arbeit.

Die Dezernatsbeauftragte der Kreisverwaltung für Jugend, Soziales und Gesundheit, Frau Ulrike Nagel, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Referentin der Netzwerkkonferenz.

Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Wie werden Kinder und Jugendliche weltweit gesehen? Was bedeutet Familie? Welche Fragen im Alltag können entstehen? Wo gibt es Konflikte oder Missverständnisse und wie kann man mit ihnen umgehen? Zu diesen und vielen weiteren Punkten referierte Sandra de Vries, Ethnologin und Trainerin für interkulturelle Kompetenz, fachlich versiert, aber auch sehr anschaulich und praxisbezogen.
So erläuterte sie die unterschiedlichen gesellschaftlichen Modelle, die in Deutschland und einem großen Teil der restlichen Welt vorherrschen. Einer „Ich-Gesellschaft“, in der der Einzelne für sich alleine entscheidet und für seine Handlungen selbst verantwortlich ist, steht eine „Wir-Gesellschaft“ gegenüber, in der die Familie und die soziale Gruppe einen wesentlichen Einfluss auf alle Entscheidungen des Lebens hat. Die meisten Flüchtlinge kommen aus einer solchen „Wir-Gesellschaft“ und müssen sich somit erst umorientieren oder entsprechend trainiert werden.
Auch der Familienbegriff wird häufig unterschiedlich interpretiert und wesentlich weiter gefasst. Anders als bei uns üblich gehören neben den Eltern und Geschwistern auch noch Großeltern, Tanten, Onkel und viele weitere, oft entfernte Verwandte zur Familie. „Alles, was man aufzählen kann“, so de Vries. Erziehungsaufgaben werden oftmals nicht in erster Linie von den Eltern übernommen, sondern liegen in der Zuständigkeit von Tanten, Onkeln oder den Großeltern. Und auch das Thema „Kindheit“ ist anders besetzt - den Begriff der Jugend kennen viele Kulturkreise gar nicht. Mädchen gelten mit der ersten Menstruation als Frau, Jungen werden mit elf bis 13 Jahren zum Mann.

Die Arbeit mit Familien und Jugendlichen erfordert also nicht nur eine besondere Sensibilität, sondern auch kulturelle Kenntnisse. Jeder Mensch ist geprägt durch seine Kultur. Treffen unterschiedliche Lebenseinstellungen, Alltagsabläufe, Erziehungsmethoden aufeinander, führt das zu Irritationen - und zwar auf beiden Seiten. Entscheidend wird dann die eigene Haltung, sich auf andere Prägungen und Vorstellungen einzulassen, erklärte die Ethnologin Sandra de Vries

Am Nachmittag konnten sich die Konferenzteilnehmer in einem von drei Foren mit unterschiedlichen Aspekten des Themas näher auseinandersetzen. Ein Forum beschäftigte sich mit dem Thema „Körper, Gesundheit, Schwangerschaft und Geburt“, ein weiteres thematisierte den Aspekt des Interkulturellen Lernens. Das dritte Forum „Typisch Junge – typisch Mädchen“ befasste sich mit den Geschlechterrollen. Nach einer Pause wurden die wichtigsten Erkenntnisse der Foren im Plenum vorgestellt. Die Foren wurden von Frau Sandra de Vries, Frau Anke Heckmann und Dr. Jürgen Beneke vom Interkulturellen Kompetenzzentrum Kusel geleitet.

Der Gesamtrahmen der Veranstaltung, mit Informationstischen und ausreichend Zeit zum Gespräch der Fachleute untereinander, bot Gelegenheiten, sich im fachlichen und persönlichen Austausch kennenzulernen und bestehende Kontakte zu vertiefen.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem „interkulturellen“ Buffet und einer Darbietung der A.C.I.M. Dancecrew, einer renommierten Streetdance-Gruppe aus Mainz.

 

Fachtag Gewalt - Trauma und die Folgen für Gehirn und Persönlichkeitsentwicklung

 

Gewalt - Trauma und die Folgen für Gehirn und Persönlichkeitsentwicklung
Fachtag mit Lutz-Ullrich Besser

Pressemeldung, Wochenblatt Landkreis Kusel, 27. Kalenderwoche

Text der als Download verfügbaren Pressemitteilung:

Fachtagung „Trauma“ voller Erfolg
Fachtagung des lokalen Netzwerks Kindeswohl und Kindergesundheit Landkreis Kusel

Kusel: Dass die Veranstalter mit ihrem Konzept und ihrer Themenauswahl genau richtig liegen, beweisen die Besucherzahlen der Fachtagung „Gewalt und Trauma und die Folgen für Gehirn und Persönlichkeitsentwicklung“.
Der Einladung des Lokalen Netzwerks Kindeswohl und Kindergesundheit Landkreis Kusel sind in der vergangenen Woche rund 500 Fachkräfte gefolgt.
In der vollbesetzten Fritz-Wunderlich Halle referierte der renommierte Arzt und Psychotherapeut Lutz-Ulrich Besser, Leiter des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachen, über das Thema. 
In seinem informativen und fachlich ausgezeichneten Vortrag wurde deutlich, dass Lutz-Ulrich Besser nicht nur über fundiertes theoretisches Wissen verfügt, sondern auch einen reichhaltigen praktischen Erfahrungsschatz vorweisen kann.

Organisiert wurde die Fachtagung vom lokalen Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit Landkreis Kusel. Unter den rund 500 Teilnehmern aus dem Landkreis, dem Saarland und dem westlichem Rheinland-Pfalz waren u.a. Mitarbeiter aus der Justiz, dem Gesundheitswesen, der Jugendhilfe und den Schulen vertreten. Sowohl die Veranstalter als auch die Teilnehmer zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden.

Der Beitrag des Referenten wird auf der Internetseite des Netzwerkes Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel  - www.kindeswohl-landkreis-kusel.de - eingestellt.

Gelungener Auftakt der Veranstaltung war die musikalische Begrüßung der Gäste durch das Ditzner Twintett, bestehend aus Bernhard Vanecek, Erwin Ditzner und Jochen Welsch.


Download Handout zum Fachtag


Download Literaturliste zum Fachtag

8. Netzwerkkonferenz 2015

 

8te Netzwerkkonferenz 2015
Netzwerk "Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel"

Dr. Thomas Meysen "Datenschutz im lokalen Netzwerk - hilfreich oder hinderlich?"

Download Zeitungsartikel

Download ppp "Datenschutz im lokalen Netzwerk - hilfreich oder hinderlich?

14.09.2015 Fachtag

 

 

"Ohne Netz und Boden-Bindungs- und Fürsorgeverhalten psychisch erkrankter Elternteile" Referent: Dr. Michael Hipp

Download der ppt zum Vortrag von Dr. Hipp

Download der Bücherliste zum Thema Kinder psychisch kranker Eltern

7. Netzwerkkonferenz 2014

7. Netzwerkkonferenz "Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel"

Menschen mit Migrationsgeschichte - Gelingensfaktoren und Modelle guter Praxis für die Partizipation

Download Zeitungartikel

Impulsvortrag

 

Menschen mit Migrationsgeschichte - Faktoren für das Gelingen ihrer Beteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe und Modelle guter Praxis
Referentin: Dipl. Pädagogin Sabine Kriechhammer-Yagmur

Download Vortrag

Forum 1
Von der Schwangerschaft über die Geburt in die ersten Lebensmonate eines Babies - Präventionsketten

Download Skizze 1               Download Skizze 2
Download Skizze 3               Download Skizze 4
Download Skizze 5               Download Skizze 6

 

Forum 2
Angebote und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Kusel

http://www.kusel.tv/2014/11/kontaktstelle-holler-interkultureller-abend/

Download Protokoll Forum 2

Forum 3
Mehrgenerationenhaus und Jugendmigrationsdienst im Aufgabenfeld der Migrationsarbeit

Download Jugendmigrationsdienst
Download Mehrgenerationenhaus
Download Protokoll Forum 3

Forum 4
Ehrenamtliche Arbeit mit asylsuchenden Familien

der Beitrag der Referentinnen wird nachgereicht!
Download Protokoll Forum 4

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Hier finden Sie Vorträge und Bilder aus vergangenen Netzwerkkonferenzen des Netzwerkes "Kindeswohl und Kindergesundheit im Landkreis Kusel"

1. Netzwerkkonferenz 

Kinderschutz und frühe Hilfen für Familien
Referentin: Elisabeth Schmutz

Download PDF

2. Netzwerkkonferenz 

Nur wer geschützt ist, kann auch schützen
Referent: Prof. Dr. Christian Schrapper

Download PDF

3. Netzwerkkonferenz 

Startpaten Kreis Kusel e.V. - Ehrenamt und frühe Hilfen
Referentin: Barbara Schleep

Download PDF 

Soziale Frühwarnsysteme - Frühe Hilfen
Referentin: Dr. Sigrid A. Bathke

Download PDF

4. Netzwerkkonferenz 

Babys verstehen!
Referentin: Dr. Mauri Fries

Download PDF

5. Netzwerkkonferenz  

Kinder psychisch kranker Eltern –
Risiken, Resilienzen und Interventionen

Referent: Prof. Dr. Albert Lenz

Download PDF

Kinder psychisch kranker Eltern
Erfahrungen aus der Arbeit mit betroffenen Familien

Referentin: Petra Fess

Download PDF

6. Netzwerkkonferenz

Die Förderung von Kindern in Kindertagesstätten und Schulen mit Marte Meo - Impressionen von der 6. Netzwerkkonferenz am 17.10.2013

Referentin: Maria Aarts
regionale Referentinnen aus der Praxis: Heidrun Gillmann, Gabriele Merle, Andrea Schneider 

Willkommen

 

 

Anmeldetheke

 © 2014, Hans Honders (Aarts Productions)

 

FWHinnen© 2014, Hans Honders (Aarts Productions)

 

die Referentinnen

© 2014, Hans Honders (Aarts Productions)

 

Fritz-Wunderlich-Plastik

Aktuelles

 

Familienwegweiser Landkreis Kusel 2020
download

 

 

Frühe Hilfen -
Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Landkreis Kusel

Flyer download

 

Pseudonymisierte Fallberatung der Kinderschutzfachkräfte
Die pseudonymisierte Fallberatungen finden aufgrund der Corona-Pandemie 2022 ONLINE statt!
Nähere Informationen und die Termine 2022 sind eingestellt!
Die Kontaktdaten der kooperierenden Kinderschutzfachkräfte der Landkreise Kusel und Kaiserslautern
am Ende der Seite

 

SOS-Familienhilfezentrum vor Ort in Kusel
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des SOS-Familienhilfezentrums beraten einmal wöchentlich bei Problemen von Kindern und Jugendlichen in den Mehrgenerationenhäusern Kusel und Ramstein-Miesenbach.
weitere Informationen finden Sie hier

                                                                                                                                                                 
Die Broschüre "Schulabsentismus - wenn Kinder nicht mehr zur Schule gehen", eine Handlungsempfehlung für den Landkreis Kusel ist fertiggestellt.
Sie kann auf
dieser Seite heruntergeladen werden.

 

Die Kindergruppe für Kinder aus psychosozial und suchtbelasteten Familien trifft sich 14-tägig  in Kusel. Interessenten wenden sich bitte an das Haus der Diakonie, Kusel, Frau Annette Jurgutat, 06381 422900. Nähere Informationen zur Kindergruppe finden Sie hier.  Flyer download

 

"ich bin alles" - Digitales Infoportal zur Depression und psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen
Hier werden Sie auf das Infoportal weitergeleitet.

 

 

 

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